Archiv für Liebesgedicht

autonom

Neulich hat‘ ich einen Traum:
du warst Bonnie, ich war Clyde.
Durch des Lebens Abenteuer
gingen wir zu zweit.

Wir zogen durch die Nacht,
lebten frei und zärtlich in den Tag.
Outlaws in ’ner kalten Welt,
voller Angst doch immer ohne Klag‘.

Und ich griff nach deiner Hand.
Du nahmst mich in den Arm.
Um’s Feuer dann in wildem Tanz
war mir wieder warm.

Kurz vergaß ich all den Krieg,
war glücklich ganz an deiner Seit‘.
Wir liebten innig uns,
zogen gemeinsam in den Streit.

Doch war es leider nur ’nen Traum.
Du bist nicht Bonnie, ich nicht Clyde.
Aber träum‘ ich weiter noch
vom Sein mit dir zu zweit.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 04.02.2012,
ein Gedicht der Wildvogel-Reihe,
als mp3 downloaden: mit Wanda Thot (2014)_als_ich_mir_nicht_anders_zu_helfen_wusste_-_cd_cover_front)

Dove

I never could stop loving you,
even though I always claim.
There was no time in my life I enjoyed
like these beauty, lucky days.

When I was lying in your arms,
I really felt the love.
And I will never realize,
that I lost my beauty dove.

‚Could never believe in any god,
who take away from me,
the only girl I ever loved,
the only one I want to see.

I prefer to die alone;
don’t want to jerk my heart around.
If I can’t stay together with you,
there will be an ever festering wound.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 26.11.2011)

Compañera

Los corazónes de los hombres
se repelen por amargura
y mueren sólo por el temor de perder.
Yo quiero ternura y amor,
el alba después de la noche.

En tus brazos, compañera
yo encuentro alegria y paz.
Te doy las gracias por el calor,
que nos une lejos de la patria
por un tiempo breve.

Qué nos dejen vivir juntos
corazón cerca de corazón,
En respeto, libertad y amor,
¡hasta la victoria siempre!

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 04.10.2011,
als mp3 downloaden / descargar mp3:
mit / con Tobias Thiele
(2014)_als_ich_mir_nicht_anders_zu_helfen_wusste_-_cd_cover_front)

Bande

Die Sonne kommt, die Sonne geht.
    Euch seh‘ ich nicht
        und schwerer wird mein Herz.

    Mein Bruder du fehlst mir so sehr,
        friedliche Stund‘
            in Gedanken vereint.

        Herzliebste du fehlst mir so sehr,
            so geborgen
                das Sein in deinem Arm.

            Auch die Trennung geht vorüber,
                dann seh‘ ich euch
                    und leichter wird mein Herz.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 26.09.2011)

Danksagung

Einst war ich verloren,
in mir selbst ertrunken,
eiskalt und ohne Kraft
strebte ich nur zu dir.

So sehr ich mich mühte,
‘warst unerreichbar fern.
Verzweiflung zerfraß mich,
und stärkte meine Seel‘.

Bekam von dir Alles,
ohne, dass du mir gabst.
Du machtest mich sehend
für die Dinge in mir.

Nun endlich bin ich frei,
kann meiner Wege geh‘n.
Ein letzter Gruß gilt dir,
die im Seien mir half.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 26.06.2011)

rainbow eyes

I feel her skin under my hands.
    I smell her hair in my nose.
        I taste her tongue with mine.

    I look into her eyes and see the love.
        I lie in her arms every night in my dreams.
            But the reality is cold and lone.

        It’s just the love in my heart,
            which drives me through the day.
                The love for the girl with the rainbow eyes.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 30.05.2011)

Minne

Mein Herz ist jeden Tag mir schwer,
den ich dich nicht sehen kann.
Es kommet nur ein Licht mir her,
wenn ich träume dann und wann:

Von einem Tag an deiner Seit‘
weit weg, in schön’rem Lande.
Ist es dein Antlitz, das mich leit‘
bis fern zum Weltenrande.

Gibt nirgendwo ’ne schön’re Maid
unter’m weiten Sternenzelt.
Wo selbst verblasst ein golden Kleid,
strahlst du weiter in die Welt.

Selbst blaue Rosen, Silbermond
sind leichter zu erreichen.
Der Schmerz in meinem Herzen wohnt,
droht’s langsam zu zerreißen.

Wenn es nur eine Hoffnung gäb‘,
dich länger anzusehen.
Was ist es für ein traurig Leb‘,
ich fern von dir muss gehen?

Kann dich nur halten mir im Herz‘
und werde weiterziehen.
Wenn ich dann blicke himmelwärts,
in Träume muss mich fliehen.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben im Dezember 2009,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Minne für Aimenel«))