Tag Archiv für kapitalismus

g7 stören

kommt vom 04. zum 08. Juni 2015 zahlreich nach elmau
(http://www.stop-g7-elmau.info/; https://stopg7berlin.wordpress.com/)

war’n mal sechs, mal waren’s acht,
heut‘ sind es sieben.
können mehr noch sein;
oder weniger.

sie wissen es;
wissen, was ist demokratie
und zu unser aller bestem.
nur der kapitalismus funktioniert,
ist naturgegeben,
alles andre ist extrem,
ideologisches geschwafel.

normal ist dann,
wenn bomben fallen,
hunger herrscht,
und diktatur (äh sorry »demokratie«)
gilt als regierungsform.

und so sitzen sie zusammen;
zu siebt, zu acht oder wieviel auch sonst;
wir dürfen sie nicht stören,
das wär‘ »undemokratisch«.

halten wir uns dran?
oder stör’n wir dennoch?

 


siehe: https://stopg7berlin.wordpress.com/

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 02.05.2015)

wir werden uns treffen…

… na wo wohl?? Ich hoffe, ihr kommt zahlreich ;)

ps: ich rufe natürlich nur zu legalen, angemeldeten und durch die Repressionsorgane erlaubten Veranstaltungen auf.

Wegelagerei

Am letzten Wochenende war das Treffen der Rotzfrechen AsphaltKultur mit Galaabend im Peter-Weiß-Haus in Rostock. Es war ein buntes Event mit aufheiternden aber auch mit nachdenklich stimmenden Acts und es hat Spaß gemacht, all die Gesichter befreundeter Künstler_Innen wiederzusehen, großartige Menschen um sich zu haben und mit ihnen politisch zu debattieren und zu handeln. Nun sind wir in der RAK als anarchistische Straßenkünstler_Innen ja ein Teil jener Gegenkultur, die im Sinne hegemonialen (& »mitteextremistischen«) Extremismusgeschwaffels durchaus kriminalisiert wird. Das liegt daran, dass wir in unserer Kunst Bewegungsfreiheit für alle Menschen fordern, imperialistische Kriegstreibereien, das Morden durch die Repressionsorgane und Privateigentum von Grund und Boden sowie von Bedarfsgütern und Produktionsmitteln ablehnen, sozusagen eine Überwindung einer lebensfeindlichen Gesellschaftsordnung erträumen. Geld für diese Kunst bekommen wir von Passant_Innen auf der Straße freiwillig und nach eigenem Ermessen. Mit dieser Form des künstlerischen Gelderwerbs »verschandeln« wir das Straßenbild in den Einkaufszonen der Städte, was immer wieder mit Repression bestraft wird. Dies ist eine der zentralen Erfahrung, die uns in der RAK eint und uns zu einer Organisierung bewegt, welche zum Beispiel im Galaabend ihr Blüten treibt.

All dies sei aber nur als kurze Einleitung erwähnt, um zu erklären warum ich mich an diesem Wochenende in Rostock aufhielt. Der Grund sozusagen, wieso ich in einen Hinterhalt geriet, wie er an einem abgelegenen Waldweg im tiefsten Mittelalter durch Räuber oder Raubritter hätte geschehen sein können. Die Raubritter waren in diesem speziellen Fall die »Warnowquerung GmbH & Co. KG«, die im Gegensatz zu linken Träumer_Innen in unserem derzeitigen Herrschaftssystem auch noch völlig legal handelten. Zusammen mit vier Freund_Innen, verließ ich Rostock am Sonntagnachmittag mit einem prall gefüllten Auto Richtung Berlin. Schon auf der Stadtautobahn, ging es noch durch einen Tunnel und dann tauchte direkt vor uns und völlig unvermittelt eine Mautstation auf. In unseren Köpfen taten sich Fragezeichen auf… Seit wann gibt es auf deutschen Autobahnen Maut für PKWs? Welchen alternativen Weg wollten wir wählen? Und wo könnten wir wenden? Nun zumindest die letzte Frage würde sich beantworten lassen; dachte ich. Also erst mal ans Kassenhäuschen ran gefahren, Scheibe runter und nachgefragt: »Guten Tag. Wo kann ich denn hier wenden, um eine alternative Route zu wählen?« In kältestem Beamtendeutsch wurde mir klargemacht, dass ich diesem Überfall nicht mehr entrinnen konnte. Die Mautstelle war absichtlich im Reusenprinzip hinter dem Tunnel aufgestellt, sodass mensch nur noch als Geisterfahrer durch den Tunnel würde entgehen können. Der Hinweis auf die Maut vor dem Tunnel war absichtlich so gehalten worden, dass Menschen, die damit beschäftigt waren, sich zurecht zu finden, gute Chance hatten ihn zu übersehen. Zudem ist es schwierig entsprechende Schilder bei der bisher ersten privaten und damit Mautpflichtigen Strecke in Deutschland richtig einzuordnen.

Warnowquerung GmbH & Co. KG

Das sich das Kassenpersonal nicht würde erweichen lassen und nicht in der Bereitschaft war eigenes Handeln zu hinterfragen wurde recht schnell klar. Wir mussten in den sauren Apfel beißen und gegen unseren Willen die festgelegten 3 Euro und 60 Cent für eine gerademal 760 Meter lange Strecke zahlen. In uns blieb Wut über die Machtlosigkeit gegenüber diesem dreisten Raubakt, auch wenn dies natürlich keinen großen Einschnitt für uns darstellte und wir uns bewusst waren, dass das herrschende Wirtschaftssystem noch weit grausigere Verbrechen bereithält und es uns bei weitem nicht so schlecht geht, wie anderen Menschen. Als illegitim empfanden wir das Geschehene trotzdem und in mir machte sich ein Grübeln breit. Und zwar über das Verhalten des Personals an der Mautstation. Eine Gesellschaftsordnung besteht nur durch die Gesamtheit der Menschen, die in ihr zusammenleben. Sie wird nicht alleine durch Herrschaft und Repression zusammengehalten, sondern vor allem durch das Hinnehmen und Nichthinterfragen, welchem sich die große Masse der Menschen hingibt. Es fällt mir leicht, mich in meiner privilegierten Situation als Studi zu hinterfragen und ich werde nicht durch Harz-IV-Sanktionen in perfide Jobs gedrängt. Das Mautpersonal mag sich durch seine prekäre wirtschaftliche Situation anders als ich nicht seit Jahren mit Fragen von Politik, alternativem Wirtschaften und sozialer Gerechtigkeit auseinandersetzen. Gut leben möchten mit Sicherheit auch sie. Und wenn sie sich tatsächlich aus ihrer Lohnsklaverei befreien möchten, kommen auch Menschen in prekären Situationen nicht umhin, ihr Wirken in der Gesellschaftsordnung zu hinterfragen. Und hier sind wir wohl noch sehr weit von einer revolutionären Situation entfernt.

Das war jetzt keine wirkliche Analyse, sondern nur ein paar Gedanken, über das, was mir gestern Nachmittag die Stimmung irgendwie verhagelt hat. Nach dem ich die Tage zuvor in solidarischem und lebensbejahendem Miteinander und damit in durchaus legitimen Utopien verbracht hatte, war ich wieder in der Profitlogik eines kalten und illegitimen Systems angekommen.

O wundervolle Weihnachtszeit

Und wieder einmal ist’s soweit,
O wundervolle Weihnachtszeit.
Nichts kann uns Menschen jetzt noch stoppen,
fröhlich geht’s zum Festtags-Shoppen.

So können wir endlich vergessen,
sind selber zünftig vollgefressen;
was interessier’n uns da die Sorgen
jener Menschen ohne Morgen?

Und drängelt doch mal das Gewissen,
wird Geld ins Spendenglas geschmissen.
Das muss der Tat genug dann sein,
soll uns von Menschlichkeit befrei’n.

Es betäubt uns der Konsum,
dreht uns geschickt die Hälse um,
erstickt jeden Widerstand.
Weihnachtlicher Winter herrscht im Land.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 05.12.2013)

Studis gegen hohe Mieten

Für ein Recht auf Stadt

Aufruf des berlinweiten Bündnisses:

Wohnraum ist in unserer Gesellschaft eine Ware, die nur jenen zur Verfügung steht, die sie sich leisten können. Dabei brauchen wir ein Recht auf bezahlbaren Wohnraum für alle.

Wohnraum ist in kapitalistischen Gesellschaften eine Ware – dadurch ist es möglich, dass Investmentfirmen und Wohnungsbaugesellschaften Wohnraum besitzen, mit diesem spekulieren und Profite erwirtschaften können. Mieten werden erhöht oder Wohnungen aus wirtschaftlichen Gründen leer stehen gelassen. Anstelle von vermeindlich unantastbaren Eigentumsrechten, brauchen wir ein Recht auf Wohnraum für alle!

Bund und Länder haben sich aus der Förderung sozialen Wohnungsbaus weitestgehend zurückgezogen und privatisieren zunehmend öffentlichen Wohnraum. Der Verzicht auf zusätzliche Steuereinnahmen und die Schuldenbremse verschärfen das Problem.

Leider waren die vergangenen Jahre von stetigen Verschlechterungen gekennzeichnet.
Bezahlbare Wohnungen in Innenstadt und Hochschulnähe werden knapp, der einzige relevante Wohnungsneubau findet nur noch im Luxusbereich statt und die Mittel für Mietzuschüsse gehen seit Jahren zurück. Dabei können durch verschiedene Instrumente, wie beispielsweise die Abschaffung der Schuldenbremse, die Umverteilung von Reichtum durch die Erhöhung der Erbschafts-, Vermögens- und Spitzensteuersatz Verbesserungen leicht finanziert werden. Auch aktuelle Wohnungsgesetze bieten mehrere Ansätze zur Reform im Sinne der Mieter_innen.

Studierende spielen auf dem Wohnungsmarkt eine spezielle Rolle. Auf der einen Seite sind sie attraktiv für Vermieter, da sie häufiger umziehen, wodurch die Mietspirale schnell nach oben gehen kann und die Wohnform „WG“ das Bezahlen einer höheren Miete erleichtert. Auf der anderen Seite sind viele Studierende auch selbst von Verdrängung betroffen.

Entweder gehörst du zu den Leuten, denen die Miethöhe egal sein kann oder du musst wie ein Großteil der Studierenden Angst vor der nächsten Mieterhöhung haben und bei einer Suche nach einer neuen WG mit über 100 Bewerber_innen in WG- Castings konkurrieren. Auch die steigende Anzahl der privaten Wohnheimplätze löst das Problem nicht, da die Mieten dort meist weit über der BAföG- Wohnungspauschale von 224 Euro liegen.

Gleichzeitig ziehen sich die Länder aus ihrer Verantwortung zurück und streichen den Studierendenwerken die Zuschüsse.
Die gleiche Problematik betrifft alle Menschen mit keinem oder geringem Einkommen. Eltern und Menschen mit Behinderung haben bei der Wohnungssuche zusätzliche Probleme. Dabei kann es bei einer Neuausrichtung des Wohnungsmarktes nicht darum gehen, einzelne Gesellschaftsgruppen gegeneinander auszuspielen.
Überall schließen sich Mieter_innen und Anwohner_innen zu Kiezinitiativen und Mieter*innenbündnissen zusammen. In Berlin hat das Bündnis gegen Zwangsräumungen bereits über zwanzig Räumungen abwenden können und mehrfach Blockaden organisiert. Den kapitalistischen Verdrängungsmustern setzen wir die aktive Solidarität zwischen uns Mieter_innen entgegen. Gemeinsam kämpfen wir für eine Stadt, in der Wohnen keine Ware mehr ist, sondern ein Recht für alle Menschen!

 

Wir fordern:

  • gesicherte Bereitstellung von bezahlbaren Wohnungen in Hochschulnähe
  • Neubau von mindestens zusätzlichen 25 000 Wohnheimplätzen und Schaffung eines Bund- Länder- Programms zur ausreichenden Wohnungsversorgung
  • Erhöhung der finanziellen Förderung der Studierendenwerke durch Bund und Länder, unter anderem für Instandhaltung, Sanierung und Neubau von Wohnheimen
  • Gewährleistung von bezahlbaren Übergangsunterkünften für Studierende noch in diesem Herbst!!
  • Bereitstellung kommunalen Wohnraums, durch Neubau, Rückkauf und Rekommunalisierung von privatisierten Wohnungen und gesellschaftlicher Infrastruktur
  • Stopp der gewerblichen Vermietung von Wohnraum für Ferienwohnungen
  • keine Mieterhöhung bei Alt- und Neuverträgen
  • mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten für Mieter_innen
  • Verbot von Zwangsräumungen sofort!
  • Ausbau des barrierefreien und familiengerechten Wohnraums
  • Stopp der Verdrängung von sozial Schwachen aus den Innenstädten
  • Abwicklung des Berliner Liegenschaftsfonds
  • Verbot von spekulativem Leerstand

 

Ein Recht auf angemessenes Wohnen und eine Stadt für alle!!

Eine gerechtere Stadt kommt nicht von allein. Deswegen wollen wir vom 4. – 8. November mit bundesweiten Aktionstagen auf die Probleme hinweisen und unsere Forderungen lautstark kundtun. Mach mit!

zur Seite des Bündnisses…

Histo-Kino: Früchte des Zorns

Etwas spontan kommt hier noch ein Veranstaltungshinweis für heute Abend (den 03.07.2013). Da habe ich für die FSI Geschichte der „F“U-Berlin das Histo-Kino im Brauni 53 (Braunschweiger Str. 53, Berlin) mitorganisiert und werde euch ab 20:00 Uhr den Film „Früchte des Zorns“ vorstellen. Eintritt ist frei.

 
Noch kurz was zum Film:
„Früchte des Zorns“ erzählt die Geschichte einer Farmerfamilie im Amerika der 30er Jahre. Im Zuge der zunehmend mechanisierten Landwirtschaft enteignet, macht sich diese auf den beschwerlichen Weg nach Westen. Doch statt der erhofften neuen Heimat erwartet sie hier Ausbeute und Verlust im Migrantenlager. Ebenso wie die Buchvorlage von John Steinbeck, wirft auch Regisseur John Ford einen sozialkritischen Blick auf das von der Wirtschaftskrise gebeutelte Amerika.
„Früchte des Zorns“ ist ein Film über das Ende der traditionellen Familie und das Scheitern des Kapitalismus.

Link zur Eventseite

Zeit der Kirschen 1 – Zusammenschluss anarchistischer & kommunistischer Künstler_Innen

Ende letzten Jahres haben wir in der Baiz eine kleine Künstlergruppe mit dem Namen „Zeit der Kirschen“ gegründet. Wir verstehen uns als ein loser Zusammenschluss und Aktionsnetzwerk linker, freier Kunstschaffender. Ziel der Vernetzung ist es mit übergreifender Kunst sozialemanzipatorische Strukturen zu stützen und zu fördern.

Im April ist es nun soweit und unsere ersten zwei Veranstaltungen stehen an. Sie stehen unter dem Motto „Armut & Reichtum“. Am 04.04. werden neben mir unter anderem Frank Viehweg, eine Theater-Performance und mein Kumpel der Wundabunte Straßenpunk auftreten. Drei Wochen später bekommt ihr am 25.04. dann den Geigerzähler, Grog mit seiner neuen Band „Dampf in allen Gassen“ und eine Leseperformance von Simone Barrientos und Leander Sukov zu sehen.

Die Häuser denen, die drin wohnen!

Es ist nunmehr fast zwei Jahre her, dass das alternative Hausprojekt Liebig 14 von einem martialischen Polizeiaufgebot und gegen die Proteste vieler Menschen geräumt wurde. Einmal mehr musste ein selbstbestimmter Wohn- und Lebensraum der lebensfeindlichen Profitlogik des kapitalistischen Systems weichen.

Auch dieses Jahr sind diverse Projekte von einer Räumung bedroht. Unter ihnen die KvU, die Linie 206 und die Baiz. Anlass genug am 2. Februar zum zweiten Jahrestag der Räumung der Liebig 14 eine Aktion vor eben dieser (Rigaerstr. Ecke Liebigstr.) zu starten. Von 12:00 bis 16:00 Uhr gibt es dort Kaffee, Glühwein und Vokü, sowie Beiträge von verschiedenen Musikern und anderen Künstlern. Auch ich werde mich hier beteiligen.

Im Anschluss ist eine Demonstration geplant.

Ich hoffe auch ihr kommt zahlreich um uns zu unterstützen. Lasst uns ein Zeichen setzen, »denn mit jedem Stein, den sie aus den Mauern reißen, reißen sie auch aus uns ein Stück«.

Es gibt kein wahres Leben
in dieser falschen Welt
und welcher Mensch wo wohnen darf,
entscheidet nur das Geld.

Lebensraum muss weichen,
einem rentablen Wahn,
doch wenn sie uns’re Träume töten,
fängt uns’re Gegenwehr erst an.

Dann fahren sie mit Bullen auf
und dreschen auf uns ein.
In der Presse heulen sie,
wir wären so gemein.

Wenn wir nehmen, was wir brauchen,
dann ist das kriminell;
doch wenn Menschen Hungers sterben,
einfach rationell.

Der Freiheit Sehnsucht kann nicht sterben.
Ihr Verbrechen darf nicht lohnen.
»Die Häuser denen,
die drin wohnen!«

 

Link zur Eventseite                   Link zum Event auf last.fm

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 12.01.2013,
ein Gedicht der Wildvogel-Reihe,
als mp3 downloaden: mit Grog (2014)_als_ich_mir_nicht_anders_zu_helfen_wusste_-_cd_cover_front)

a red block in a cold time

So, zur Feier des Tages gibts heute mein allererstes Gedicht:

It’s cold outside.
The society is dying.
We are all sick
and war is all around.

But I’m not afraid
as long as we make a stand
in friendship and love
against this brutal storm.

We are laughing
and we’re singing about freedom.
They’ll never stop us
neither now nor ever.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 17.05.2003,
als mp3 downloaden: mit Wayne Lost Soul 2019_scheinwelt_-_cd_cover_front,
ist Teil des Satjira-Projects (siehe »a red block in a cold time«))

sehen

Aus aktuellem Anlass veröffentliche ich das jetzt ein wenig früher als geplant.

Du schaust mir in die Augen
  und ich sehe nur den Tod.
    Da ist nichts, was Leben ist,
      keine Hoffnung, keine Träume.
        ‚kennst kein Leid und keine Not.

          Verstehst nicht, dass es mehr gibt
            als den Job und als das Haus,
              dass so viele Wesen leiden,
                dafür, dass du dich satt frisst.
                  Mensch sieh nur einmal raus.

                    Sieh‘ die Kinder dort, die hungern,
                      sieh‘ die Menschen dort, die flieh’n
                        vor dem Krieg um unser Öl,
                          sieh‘ all die gefang’nen Tiere,
                            die in Freiheit wollen zieh’n.

                              Und jetzt schau mir in die Augen,
                                zeig‘, dass dort noch Leben ist,
                                  lass uns kämpfen für die Freiheit,
                                    gegen all den stumpfen Wahn,
                                      der uns die Seele hinweg frisst.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 08.08.2012,
als mp3 downloaden: mit Holger Burner (2014)_als_ich_mir_nicht_anders_zu_helfen_wusste_-_cd_cover_front)