neunzehnhundertsechsundachtzig
ging mein lebenslichtlein an,
in der berliner charité
war’s meine geschichte, die begann.
ein jahr später ein geschenk
– eines der größten mir im leben –
bekam, auch wenn ich dies nicht gleich erkannt,
mein schwesterherz gegeben.
als ich drei und vier dann war,
verschwand das land, wo ich geboren.
der kapitalismus holt uns ein,
der sozialismus scheint verloren.
doch auch wenn’s einschneidend mir klang,
blieb’s lang‘ diffus und unverstanden
und noch heute weiß ich nicht, wie’s mich geprägt
die geschicht‘ der deutschen landen.
zweiundneunzig ging’s zur schule,
umzug, neue klasse; dort lief’s fürchterlich;
nochmal umgeschult und angekommen
und endlich fühlte ich geborgen mich. Weiterlesen