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Nachruf für einen Freund und künstlerischen Weggefährten

Heute Nachmittag verstarb mein Freund und einstiger künstlerischer Weggefährte Grog in viel zu jungem Alter. Ich bin voll Trauer, mit meinem Herz aber vor allem auch bei seiner Familie, allen voran bei seinem Bruder Teds, der als anderersaits einer meiner wichtigsten Begleiter und Freunde ist.

Grog wird mir als kreativer, progressiver, anarchischer Kopf in Erinnerung bleiben, der hier auf Erden sehr fehlen wird. In den letzten Jahren sprach er immer wieder davon, dass er nach Jamaika auswandern wolle. Möge es dort, wo er jetzt ist, seinen Vorstellungen von der großen Antilleninsel entsprechen.

Zwei gemeinsame Aufnahmen mit ihm findet ihr hier:

Ich stehe am Fenster

Die Häuser denen, die drin wohnen!

¡Viva Fidel!

Fidel Castro ist tot und ich weine; heule erstmal ungehemmt. Wie geht das? Ein Anarchist trauert einem Staatsmann nach? Als Anarchismus verstehe ich, wenn ich nach Bakunin gehe, den Libertären Sozialismus – eine Strömung der sozialistischen Idee. Ich bin also nicht nur Anarchist, sondern damit auch Sozialist. Nun mag ich dabei einer anderen Strömung angehören, als der Autoritärsozialist Fidel Castro es tat, aber ich bin Verfechter einer Einheitsfront und sehe in der kubanischen Revolution einen von vielen Wegen, die zu einer besseren, freieren und sozialistischen Gesellschaftsordnung führen können. Alle Wege, die dorthin führen, sind es wert, gegangen zu werden. Und so bin ich dem revolutionären Kuba und seinen Protagonist*innen eng und kritisch-solidarisch verbunden. Die Meldung von Fidels Tod hat mich heute morgen tief berührt. ¡Hasta siempre, Comandante! ¡Viva Fidel!