Müntzer glaubte es und wusste,
es muss wahre Freiheit geben.
Ein Ziel, dies war ihm klar,
für das es galt sich zu erheben.
Mit dem Glauben fest im Herz,
als auch im Munde freies Wort
trug er Kunde in das Land,
ging mit ihr von Stadt zu Burg zu Ort.
So fand er jene, die ihm folgten,
auf seiner Suche nach dem Recht,
dass jeder Mensch nun gleich und frei sei
und niemand jemals mehr ein Knecht.
Unter dem Regenbogen fochten
für dieses Recht die Menschen schwer,
wurden blutig abgeschlachtet
im Kampf für seine Ziele hehr.
Wie heute so auch damals
erdrückte sie die Repression.
Denn ausbeuterische Herrschaft
ist der Gerechtigkeit nur Hohn.
Ich glaube nicht, ich weiß es,
es muss wahre Freiheit geben.
Auch wenn ich nicht kann sagen,
ob wir sie jemals je erleben.
Wie damals so auch heute
bekämpft der Mächt’gen Frohn!
Denn deren finst’re Herrschaft
fällt erst durch Revolution.
#Befreiungstheologie
Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 25.07.2025)