Mein Herz ist jeden Tag mir schwer,
den ich dich nicht sehen kann.
Es kommet nur ein Licht mir her,
wenn ich träume dann und wann:
Von einem Tag an deiner Seit‘
weit weg, in schön’rem Lande.
Ist es dein Antlitz, das mich leit‘
bis fern zum Weltenrande.
Gibt nirgendwo ’ne schön’re Maid
unter’m weiten Sternenzelt.
Wo selbst verblasst ein golden Kleid,
strahlst du weiter in die Welt.
Selbst blaue Rosen, Silbermond
sind leichter zu erreichen.
Der Schmerz in meinem Herzen wohnt,
droht’s langsam zu zerreißen.
Wenn es nur eine Hoffnung gäb‘,
dich länger anzusehen.
Was ist es für ein traurig Leb‘,
ich fern von dir muss gehen?
Kann dich nur halten mir im Herz‘
und werde weiterziehen.
Wenn ich dann blicke himmelwärts,
in Träume muss mich fliehen.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben im Dezember 2009,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Minne für Aimenel«))