In Ketten liegt sie da, Ihr Körper ist geschändet, Auch wenn das Sein ‘ne Qual ihr ist Denn wie auswegslos auch alles scheint,
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze |
Creative Commons BY-NC-ND by Paul J. Dredy |
Archive for poem
Die Frucht des Zorns
Angst und Trauer
Ich weine Tränen,
die rinnen mein Herz entlang.
Mir ist kalt vor Angst,
vor Angst und Trauer,
wenn ich all die Dummheit sehe,
Dummheit und Hass,
aus ihr geboren,
aus ihr und dem Wahn,
dass nichts sei außer uns,
Wahn und Genusssucht,
die das Leben negiert,
das Leben und seine Schönheit,
die allein mein Herz mir schlagen lässt.
Ich weine Tränen.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 16.03.2012)
Traum von Hass und Gier
Es sind die letzten Tage
eines Seins, das sinnlos war.
Stand’s auch niemals je zur Frage,
stellt es sich jetzt deutlich dar.
Eine Spezies die vergeht
und die ganze Welt mit ihr.
Weil im Kriege nur besteht,
was so sehr voll Hass und Gier.
Ein Planet verbrennt im Feuer.
In Blut und Tränen alles stirbt.
Der Mensch, ein Ungeheuer,
alle Schönheit stets verdirbt.
Es bleibt nur kalter Stein
in auf ewig leerem Raum.
Vorbei ist unser Sein,
wie ein grauenhafter Traum.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 02.03.2012,
als mp3 downloaden: mit Geigerzähler )
Worte
Bitte, bitte halt mich nicht so.
Ich weiß, du siehst es nicht.
Doch was soll ich dazu sagen?
Verdammt, ich liebe dich.
Ich bin viel zu weit gegangen.
Jetzt gibt es kein Zurück
und all’ meine Gefühle
reißen mich in tausend Stück’.
Ref.: Deine Augen, deine Haare,
deine Nähe, dein Antlitz,
deine Hand an meiner
trifft mich wie ein Blitz.
Woher soll die Freud’ für’s Morgen kommen,
das ich mir ohne dich nicht denken kann?
Was einst mein schlagend’ Herz war,
wird zu kalter Asch’ verbrannt.
Mag sein, dass du’s nicht seh’n willst.
Doch so ist es nun einmal.
Ich schenk’ dir tausend Worte,
nimm sie, fühle meine Qual.
Ref.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 17.02.2012)
Was ist Liebe?
Und wieder stürzt es ab, Nichts bleibt lang’ bestehen, Was ist Liebe? frag ich mich Gibt es Gutes auf der Welt,
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze |
Creativ Commons BY-NC-ND by Paul J. Dredy |
Für die Mondgöttin (Version 2)
Ich seh’ den Mond dort oben,
Syrineas schlagend’ Herz.
Seine silberne Schönheit
zieht den Blick mir himmelwärts.
Ich hör’ den Ruf der Wölfe,
die durch Satjira ziehen,
mich ergreift brennend’ Sehnsucht
will von hier zu ihnen flieh’n.
So schließe ich die Augen
und erkenn’ die Anderswelt.
Ich folge jener Freiheit,
weil nichts anderes mehr zählt.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 03.02.2012,
als mp3 downloaden: mit Shei ,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Für die Mondgöttin (Version 2)«))
verliebt
Der Himmel ist strahlend blau und rein.
Luft aus Eis dringt in meine Lungen,
aber bin ich gut und warm verpackt,
ein wenig müd’, doch voller guter Dinge.
Ein wirrer Rausch der jungen Liebe
durchpflügt den Körper mir.
Ein Strahl der Sonne kitzelt meine Nase.
Nur ihren Namen braucht’s,
damit mein Herz im Wahnsinn rast.
Eine Träne rinnt mein’ Wang’ entlang,
ist feuerheiß auf kalter Haut.
Doch kündet sie mir nicht von Schmerz,
sondern von Hoffnung und auch Glück.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 12.02.2012)
„Linksjugend [‘solid] Nordberlin“ – Lied
Das inoffizielle Lied der Linksjugend [‘solid] Nordberlin:
Mit Aktion und Spass
Widdewiddewitt sowie Theorie
machen wir die Welt
Widdewidde wie sie uns gefällt.
2 x Ref.:
Heyey Nordberlin
trallari trallahey tralla hoppsasa
heyey Nordberlin
die Linksjugend ist da.
Wir ham ‘ne Fahn’
‘ne wehendrote Fahn’
und Freiheit uns im Herz,
die tragen wir voran.
Wir ham ‘ne Fahn’
und Freiheit uns im Herz,
ja weil wir es so woll’n
geh’n uns’re Blicke zukunftswärts.
2 x Ref.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 09.02.2012,
frei nach “Hey Rote Zora” von “Heiter bis Wolkig”)
autonom
Neulich hat’ ich einen Traum:
du warst Bonnie, ich war Clyde.
Durch des Lebens Abenteuer
gingen wir zu zweit.
Wir zogen durch die Nacht,
lebten frei und zärtlich in den Tag.
Outlaws in ‘ner kalten Welt,
voller Angst doch immer ohne Klag’.
Und ich griff nach deiner Hand.
Du nahmst mich in den Arm.
Um’s Feuer dann in wildem Tanz
war mir wieder warm.
Kurz vergaß ich all den Krieg,
war glücklich ganz an deiner Seit’.
Wir liebten innig uns,
zogen gemeinsam in den Streit.
Doch war es leider nur ‘nen Traum.
Du bist nicht Bonnie, ich nicht Clyde.
Aber träum’ ich weiter noch
vom Sein mit dir zu zweit.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 04.02.2012,
ein Gedicht der Wildvogel-Reihe,
als mp3 downloaden: mit Wanda Thot )
Für die Mondgöttin (Version 1)
Ich seh’ den Mond am Himmel,
Syrineas totes Herz.
Seine silberne Schönheit
zerreißt mich mit wildem Schmerz.
Eine bittere Träne
gerinnt mir zu rotem Blut.
Mein Herz ist bald zerrieben
zwischen Eis und Feuersglut.
Die Welt vergeht zu Asche,
zerbricht im Sturmgewitter.
Am Ende bleibt nur Stille
und meiner Seele Splitter.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 02.02.2012,
als mp3 downloaden: mit anderersaits ,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Für die Mondgöttin (Version 1)«))