Tag Archive for hoffnung

Compañera

Los corazónes de los hombres
se repelen por amargura
y mueren sólo por el temor de perder.
Yo quiero ternura y amor,
el alba después de la noche.

En tus brazos, compañera
yo encuentro alegria y paz.
Te doy las gracias por el calor,
que nos une lejos de la patria
por un tiempo breve.

Qué nos dejen vivir juntos
corazón cerca de corazón,
En respeto, libertad y amor,
¡hasta la victoria siempre!

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 04.10.2011,
als mp3 downloaden / descargar mp3:
mit / con Tobias Thiele
(2014)_als_ich_mir_nicht_anders_zu_helfen_wusste_-_cd_cover_front)

Freudenflug

Die wilde Mähne weht im Wind
und Luft bricht wie ein Donnersturm
in mein Gesicht und tief ins Herz.
War’s in der Enge fast erstickt,
jetzt ist es frei, in wildem Ritt.
Springt’s freudig wie ein junges Kind.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 19.09.2011)

Trotz

Diesmal kommt ein Gedicht, welches ich erst gar nicht veröffentlichen wollte. Aber da mir kürzlich ein paar mal gesagt wurde, dass es nicht nur ganz gut sondern eigentlich eines meiner Besten ist, will ich es euch auch nicht weiter vorenthalten:

Es war Sonntagmorgen
in aller Früh, die Sonne schien
und verspiegelt waren meine Augen.
Ich fuhr schnell, viel zu schnell
und Musik bedröhnte meine Seele.

In Gedanken so fern,
in der Trauer um bessere Zeiten
träumte ich von unendlicher Ferne.
Das Leben kaum noch im Blut,
so müde vom Sein.

Wollte nichts mehr spüren,
nur noch ein Ende des Leids.
Aber unterliegen wollt ich nicht,
nicht in einer Niederlage gehen:
Niemals, das ist Trotz.

Es ist der Kampf, der mich leitet,
um ein Leben an ihrer Seit‘.
Lächel ich in den Tag und träume von ihr.
Eines Tages bin ich der Phönix,
der aus der Asche ersteht.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 10.04.2011)

The Way

I walk along an empty road,
searching for a place to go,
but there are borders all around
and at the end of our ways there is just the death.

I walk along an empty way,
don’t wanna find a place to stay.
There is no destination in my mind,
will be free and stay alive.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 29.07.2011)

Lelia

Nacht erstickt die Welt
    in tiefster Dunkelheit.
        Schöner Traum erstirbt
            an brutaler Wirklichkeit.

    Da zerbricht ein Schrei
        das bitterkalte Eis.
            Die Lilie erstrahlt,
                ist dem Leben uns verheiß.

        Auf das sie bringe
            Hoffnung, Glück und Friede,
                und warm erleuchte,
                    was sonst voll Hass, mit Liebe.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 12.07.2011
,
als mp3 downloaden: mit Franzi Graube (2014)_als_ich_mir_nicht_anders_zu_helfen_wusste_-_cd_cover_front)

Gedanken

Diesmal ist es weniger ein Gedicht als mehr ein Gedanken, der mir so durch den Kopf ging:

Nicht jeder Tag bringt, was mensch sich von ihm verspricht
und doch sollte mensch einen jeden Tag leben.

Das meiste, was andere aus ihrem Leben machen, kann mensch nicht verstehen
und doch sollte mensch ein jedes Leben achten.

Selten wird eine Liebe, die in einem brennt, erwidert
und doch sollte mensch eine jede Liebe fest in seinem Herzen tragen.

Kaum ein Traum überlebt den Kontakt mit der Wirklichkeit
und doch sollte mensch einen jeden Traum leben.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 28.06.2011)

Danksagung

Einst war ich verloren,
in mir selbst ertrunken,
eiskalt und ohne Kraft
strebte ich nur zu dir.

So sehr ich mich mühte,
‘warst unerreichbar fern.
Verzweiflung zerfraß mich,
und stärkte meine Seel‘.

Bekam von dir Alles,
ohne, dass du mir gabst.
Du machtest mich sehend
für die Dinge in mir.

Nun endlich bin ich frei,
kann meiner Wege geh‘n.
Ein letzter Gruß gilt dir,
die im Seien mir half.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 26.06.2011)

Zwischen Schatten und Licht

Einsam steht sie da in weiter Öd‘
nichts als Staub und Trockenheit,
die Sonne strahlt von ganzer Kraft,
das Licht ist unerbittlich heiß.

Was sie erstrahlen lassen könnte,
voll Pracht und Schönheit sich entfalten,
zerschmettert sie mit Wucht,
lässt dorren sie, bald scheiden.

Doch als die Hoffnung schon fast tot,
sich vom Glanze zu erlösen,
da naht ihr eine dunkle Wolk,
gefüllt mit kaltem Regen.

Und als es hernieder geht,
was der Trauer sonst Verkündung,
befreit sie von der Sonne Pracht
und bringt ihr die Erlösung.

Es spannt sich weit ein Regenbogen
zwischen kühlem Schatten und heißem Licht
und unter ihm erblüht die Blume,
sieht in dem Leben ihre Pflicht.

 

Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 07.06.2011,
ein Gedicht der Regenbogentinte-Reihe,
ist auch Teil des Satjira-Projects (siehe »Zwischen Schatten und Licht«),
als mp3 downloaden: mit Franzi Graube (2014)_als_ich_mir_nicht_anders_zu_helfen_wusste_-_cd_cover_front)