ein Wort zu Sea Shepherd

Bis vor kurzem trug ich bei Auftritten gerne mal ein T-Shirt von Sea Shepherd und hatte ihre Seite auch auf meinem Blog verlinkt. Dies hat sich nun geändert, was nicht daran liegt, dass ich die Bekämpfung von Walfang mit militanten Mitteln nicht mehr gutheißen würde. Nein, Grund für meine Abkehr von Sea Shepherd ist deren Verbandelung mit der französischen Rassistin Brigitte Bardot. Neben ihrem Engagement für den Front National und ihrer rechtspopulistischen Hetze ist sie mit ihrer Fondation Brigitte Bardot für Sea Shepherd aktiv und gut mit deren Gründer Paul Watson befreundet.

Die Position von Aktivisten der Walschutzorganisation zu diesem Thema ist erschrekend: »Wir sind eine unpolitische Organisation. Was unsere Mitglieder und Unterstützer*innen in ihrer Freizeit machen ist uns egal.« Sprich sie dulden die Umtriebe von Rassist*innen in ihrer Organisation und benennen sogar ihre Boote nach diesen, wenn sie genug Geld dafür erhalten.

Wo Sea Shepherd nicht bereit ist, sich vom rechtsradikalen Kräften zu trennen und dies mit einem angeblichen »unpolitisch sein« begründet, halte ich Rosa Luxemburgs »Unpolitisch sein heißt politisch sein, ohne es zu merken.« dagegen und stelle klar, für jene, die Rassismus eine Plattform geben, will ich nicht werben. Wale brauchen keine Rassist*innen und ein politisches Problem wie die Jagd auf Wale geht nicht unpolitisch zu lösen. Keinen Fuss breit den Rassist*innen.

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