Das folgende Gedicht entstand im Rahmen meiner DSA-Pen&Paper-Runde und stellt den vierten Teil der Saga dar:
Mit der weit’ren Fahrt begann’s zu tauen.
Leben konnten sie dort schauen,
weil es wich des Nordens Eis,
grüne Pracht bezwang das Weiß.
In der Nivesenlande Weiten
begann ein Wolf sie dann zu leiten,
Zu der Joitu-Hokke Lagerstatt,
wo auf dem Totenlager matt
deren Kaskju Lojmaa lag im Sterben,
welch’ wollt’ Schrift an ihren Stamm vererben,
die zu retten galt’s vor Tradionsgezier.
Dorthin führte sie das heil’ge Tier.
Weiter ging’s zu Norburg’s holz’ger Wehr,
in der gefürchtet war das Feuer sehr,
und bis zu des Bornwald’s grünem Saum,
an dem zu finden ist der Wege kaum
tief in den Wald der Feenwesen,
wie man kann’s in alten Sagen lesen.
Dort trafen sie auf Niamh mit dem gold’nen Haar,
die sieht was ist und was einst war,
gab ihnen Ratschlag und auch Zauberdinge,
so dass niemand leer ausginge,
auf dem Weg zu finst’rem Ort,
der war böser Schrecken Hort.
Die Sprache ist vom Totenmoor,
das ihnen kam ganz untot vor,
da längst vergang’ne, große Schlacht
hat Heid’ und Wald zum Pandämonium gemacht,
als Pforte zu der Niederhölle Schrecken,
der begann, am Geiste ihnen nun zu lecken.
Im Traum sah’n sie dort große Not,
ihre einst’ge Liebe schlug Amalaia tot.
Sie starb an Deck von ihrem Schaffen
inmitten des Schlachtenwahn’s klirrender Waffen.
Doch lag von der Reise Sinn noch viel im Dunkeln,
da ihres Todes Stern nicht mehr am Funkeln.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 20.06.2022,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Die Luna-Brandadottir-Saga«),
Das Recht an den Begriffen & Namen Nivesen, Joitu-Hokke, Kaskju, Lojmaa, Norburg, Bornwald, Niamh Goldhaar & Amalaia liegt bei der Ulisses Medien & Spiel Distribution GmbH. DAS SCHWARZE AUGE ist eine eingetragene Marke der Ulisses Spiele GmbH.)