in dunkler nacht versinkt der tag.
auf ihm liegt jene arbeit schwer,
die ich auf meinen schultern trag.
sehn’ nach ‘ner pause mich so sehr…
im bier und in des fernseh’rs bild
verschwimmen geist und emotion
und in mir tobt die sehnsucht wild.
doch was nützt all das träumen schon?
was geschieht sind nicht’s als schäume.
so treibt des alltag’s trott voran.
müde schlaf’ ich ohne träume;
was geht mich da der terror an?
»lass sie doch reden«, sag ich mir;
betroffen sind sie eh nicht mehr.
selbst wenn die bombe krachet hier,
ich schlafe nun, mein kopf ist leer.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 04.10.2017,
aus der »Geschichte von Alex und Sascha«)