Tag Archive for satjira-project

Du bist

Farbenrausch und Hoffnungsschimmer,
Liebe mir und das auf immer,
Genossin, Partnerin, Komplizin,
trükisfarbene, wilde Miezin,
Vision von einer bess’ren Welt,
in welcher Freundschaft zählt, statt Geld,
jene, die erträglich macht den Schmerz,
als auch uns’rer Tochter Mutterherz,
Gefährtin mein in Sein und Traum,
mein Glück bist du, ich fass’ es kaum.

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 02.07.2025,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Du bist«))

Vertonung der »Luna-Brandadottir-Saga«

Mein Freund Brego hat sich mit Hilfe von AI daran gemacht, meine epische »Luna-Brandadottir-Saga« zu vertonen. Meines Erachtens nach ist es echt toll geworden. Hört gerne mal rein, bringt aber Zeit mit:

Die Saga handelt von der Reise von Luna Wildvogel Brandadottir und ihren Getreuen an Bord der Bahalyr und geht auf eine sehr spielenswerte Kampagne von Das Schwarze Auge zurück.

Tintenweber

Die Tinte aus der Feder fließt,
wird zu einem Netz verwoben,
das sich als strahlend Licht ergießt,
hält gefangen und erhoben,

wie in der Spinne Netz Arrest,
doch kunstvoll auch die holde Maid,
mit Worten sowie Seilen fest,
im Willen aber ganz befreit.

Vom Wolf verschnürt ganz sanft doch straff
geschrieb’ne Schnüre, schönes Bild.
Und sie in ihrer Lage taff,
in selbst gewählten Fesseln wild.

#Tintenweber

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 06.08.2025,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Tintenweber«))

Der Held vom Siegeshain

Das folgende Gedicht entstand beim LARP als Auftragsgedicht für den Charakter Fürst Erik von Wolfsgrund.

Es war gar düst’re Zeit.
Ein Grauen ging durch’s Land.
Das Blutcorps brachte Leid.
Als Pec Shaw’s Schergen war’s bekannt.

Doch dem Vampir galt’s nicht zu weichen.
Für Praios und auch Rondra stritten
Recken in des Lichtes Zeichen,
Fürst Erik von Wolfsgrund in ihrer Mitten.

Voll gerechtem, ehrenhaftem Zorn,
tapfer und mit der Zwölfe Segen
ins Herz der Bestie rammte wie ‘nen Dorn
er sein Schwert, um Böses einzuhegen.

So ward der Fürst zum Held vom Siegeshain,
der focht wider der Nacht,
und Praios’ Auge Sonnenschein
erblickt freundlich seine Wacht.

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 20.05.2023,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Der Held vom Siegeshain«))

Mein Herz in deinem

Voll Farben froh ist mir der Tag
an deiner Seit’, weil ich es mag,
zu sehen dir ins Angesicht,
aus welchem strahlt mir warm und licht
die Freude meines Lebens bunt.
Dein Lachen tut mir allzeit Kund,
wofür es sich zu leben lohnt,
weil mein Herz in deinem wohnt.

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 02.07.2023,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Mein Herz in deinem«))

Schatten (Vertonung von Lazarus)

Mein neues Gedicht Schatten wurde von Lazarus vertont. Hört rein.

Schatten

Von mir teils mit ChatGPT erstelltes Bild zum Gedicht »Schatten«. Es zeigt Baphomet/Hastur/Slaanesh vor der Stadt Carcosa als Wesen der rechten Esoterik. (Creative Commons BY-NC-ND Tintenwolf; weitere Rechtehinweise siehe unten)

Neun Engel singen vom Tod.
Sie tanzen ihre Ordnung im Schattenrad.
Der Gelbe König bringt Not.
Im Cantharidinrausch gibt er Rat.

Es enden die Träume der Freiheit,
in altem Geiste mit Terror geschmiedet,
in Karneol und Rosenquarz Einheit,
solange niemand Einhalt gebietet.

Unter der schwarzen, dämonischen Sonne
in alten Gemäuern vom Hass geprägt,
feiern dekadent sich in tödlicher Wonne
jene, in denen kein Herz mehr schlägt.

So marschieren sie heute wie gestern,
propagieren der Verdammnis Vision.
Aus den Schatten treten des Ziegenkopfs Schwestern.
Ihr Lied ist aller Welten Hohn.

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 04.01.2025,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Schatten«),
Das Recht an dem Symbol der Dornrose der Erzämonin Belkelel liegt bei der Ulisses Medien & Spiel Distribution GmbH. DAS SCHWARZE AUGE ist eine eingetragene Marke der Ulisses Spiele GmbH. Das Recht an Slaanesh und seinem Symbol liegt bei Games Workshop.)

Tintenwolf

Bin ein Tintenwolf mit Wolfstatzen und Drachenherz,
getrieben von Visionen der Verdammnis, voll von wildem Schmerz,

Halt der Dunkelheit entgegen meine Finsterwacht,
stemm’ mich wider rechten Blöcken, einer blau und einer mit Regierungsmacht.

Streck’ den Mittelfinger Richtung jener Zukunft, die voll Schatten droht.
Hör’ Linksradikale Schlager, sing’ die Internationale, bin im Herzen rot.

Steh’ als Querulant mit Nischenkultur gegen Despoten, Tyrannen und Imperien ein.
Erwehr’ mich der Anfänge, sag’ zu ihrer Propaganda und zum Ende meiner Träume nein.

Schwimm durch des blut‘gen Feuers Asche Neubeginn,
durch Zwielicht bis ins Sternenmeer und zu Utopias Küsten hin.

Bin ein wilder Vogel, der als Eichelhäher auf Traumschwingen fliegt.
Webe Tinte mit der Feder, kämpfe und gedenke, bis der Frieden siegt.

Bis der Scheinwelt Klassenherrschaft über meine Klasse bricht.
Bis Freiheit und Gerechtigkeit erblüh’n in strahl’ndem Sonnenlicht.

#Finsterwacht #LinksradikaleSchlager #Nischenkultur #NoAfD #Tintenweber #WehretDenAnfängen!

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 09.05.2024)

Heribert’s Küche

Es folgt ein weiteres LARP-Schmähgedicht, diesmal mit klassenkämpferisch-gewerkschaftlerischem Charakter.

Heribert’s Küche im Dorf Dassrauu
ist allen im Lande sehr wohl bekannt.
Für Lohn arbeiten Helfer gemeinsam,
schaffen die Speisen, wirken Hand in Hand.

Denn ob Klein, ob Groß brauchen sie Essen
und zahlen abends für’s eigene Werk.
Doch der Kleinen Lohn wird niemals bezahlt,
häufet es doch Heribert’s Münzenberg.

Wer arbeiten lässt und Lohn für verspricht,
soll gefälligst sich dann auch dran halten,
und wer wie Heribert ehrlos betrügt,
lässt pure Gier nur schalten und walten.

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 27.07.2023,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Heribert’s Küche«))

Der Despot vom Phönixwald

Es gibt mal wieder ein LARP-Gedicht. Es ist ein Schmähgedicht für einen den Krieg liebenden Char, welcher seinem militaristischen Spieler in dieser Eigenschaft nicht unähnlich ist.

Es ruft zur Schlacht in Ruhmes Namen,
hinaus zum wilden Waffenwahn.
Er spricht von Ehr’, doch ihr könnt’s ahnen,
Baron Kor ist stets sich selbst nur zugetan.

Für seine Ziele dürft ihr sterben,
nicht der Freiheit gilt sein Planen.
Drum sagt bloß nein, wenn er lässt werben,
wenn Baron Kor braucht neue Untertanen,

die für den Phönixwald marschieren,
hinauszieh’n auf des Todes Feld
und für des Gockels Ruhm krepieren.
Den Despot vom Phönixwald braucht keine Welt.

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 27.04.2024,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Der Despot vom Phönixwald«))