Mein Gedicht Aufstand – Freiheit wurde von Eskarabeo vertont. Hört rein.
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Die Internationale des Wildvogel-Clans
Dunkle Schatten, Kapital und Krieg
sind die Pfeiler finsterster Macht.
Wo Gewalt und Geld versprechen Sieg,
droht die alptraumhafte Nacht.
So erstickt jedes Sein im Unrecht,
wenn der Widerstand versagt,
in der Welten Nationalgeflecht.
Drum Freund*innen nicht verzagt.
Refrain:
Brechen muss die brutale
Macht, die uns niederhält.
Die Internationale
befreit einst jede Welt.
Wilde Vögel fliegen über’s Meer.
Im Kampf für Freiheit ziehen sie,
beugen sich vor keines Herren Heer,
leben für die Utopie.
Gegen Krieg, Imperien und Gier
stehen überall sie ein
in internationaler Zier,
um’s Sein von Unrecht zu befrei’n.
Ref.
Ach, wie schön klingt doch dieser Traum nur.
Wär’ der Träume Zeit nicht vorbei.
Gelänge wirklich solch ein Aufruhr
und wir wären endlich frei;
frei von Visionen der Verdammnis,
von der Imperien Wahn.
Die Utopie wäre der Grundriss,
für bess’re Zeiten wohl ein Plan.
Ref.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 08.11.2023,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Die Internationale des Wildvogel-Clans«))
Musikvideo »Kämpfen & Gedenken«
Genau ein Jahr nach der Veröffentlichung meines Gedichtes »Kämpfen & Gedenken« samt Vertonung, gibt es heute erneut am 13.12. – dem Internationalen Tag gegen Polizei, Staatsgewalt & Herrschaft – mein erstes Musikvideo, das ebenfalls zu diesem Gedicht entstand.
Rund um das Musikvideo findet sich unter https://fightandremember.org/ ein internationalistisches Gedenkprojekt, wo zunächst bis zur Luxemburg-Liebknecht-Demonstration am 10.01.2021 Kurzbiografien zu den im Track genannten Personen erscheinen werden. Doch auch die Biografien von weiteren Kämpfer*innen für Freiheit & Gerechtigkeit und von der Reaktion ermordeten werden dort mit der Zeit Platz haben. Ich widme Gedicht, Track & Musikvideo all jenen, die ihr Leben für den Kampf gegen das unmenschliche System des Kapitalismus gegeben haben, und auch denen, die es in Zukunft noch geben müssen.
scheinwelt
es ist eine scheinwelt namens realität,
für jede vernunft scheint’s seit äonen zu spät.
stumpfer wahn, der uns treibt in des alltags konsum.
für den krieg macht’s uns blind, der dem tod bringt nur ruhm.
doch der trott niemals stoppt, solang wir’s belassen,
den kampf zwischen klassen als lüge auffassen.
und wer der hilfe bedarf, blickt einsam sich um.
es gibt keine hilfe, all’ die schreie sind stumm.
bis nach finsterstem schweigen der schleier dann fällt,
dass aus uns’rem erwachen erwächst jene welt,
wo keine scheinwelt sie ist, die realität,
weil in unseren träumen voll liebe sie lebt.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 23.09.2017,
als mp3 downloaden: allein vertont )