kirschblüten wehen,
tragen der menschen geister
durch den raum der zeit.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 10.04.2017)
kirschblüten wehen,
tragen der menschen geister
durch den raum der zeit.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 10.04.2017)
das meer liegt still und schwarz.
nur hier und dort ein stern
am himmel über mir
leuchtet aus weiter fern.
es dreht im kreise sich
auf dem turm das feuer,
weist durch die nacht den weg
für der schiffe steuer.
im schlaf noch liegt die stadt;
wird alsbald schon munter.
das zwielicht weicht dem licht;
leben färbt sich bunter.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 31.03.2017,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Morgendliche Dämmerung«))
abgas treibt im winde her
unter blau erstrahl’ndem himmel.
motoren knattern, kinder spielen,
hühner gackern, hunde pennen.
rote erde gebiert grünstes gras,
die strasze nichts als löcher.
meer umspielt das land,
auf dem schroffe berglein sprieszen.
hoffnung ruhet hier, dem zweifel nah’,
verwirrt den geist voll emotion’.
langsam geht der tag dahin,
doch die nacht bringt neuen schon.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 16.03.2017)
weit fliegen all’ die gedanken,
wie’s heiszt, kennen sie keine schranken;
fliegen über’s meer hin zu dir,
tragen grüsze und wärme von mir;
wiegen dich und mich in träumen
von blumen, von gräsern und bäumen,
einer welt voll grünem leben,
wo alles ist allen gegeben.
schliesz’ die augen, öffne sie weit,
erkenn’ mit mir gemeinsam die zeit.
weit fliegen all’ die gedanken,
wie sie kennen wir keine Schranken.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 13.03.2017)
es erklingt so grell
ein dissonanter ton,
dringet in mein sein,
ist dem leben ein hohn.
von leiden er künd’t
und vom tode schon.
ich wein’ voll trauer;
das atmen wird fron.
doch im geist seh’ ich euch
als illustration,
wie im leben ihr wart
in bunter variation.
so gewinne ich kraft,
stoß’ die angst vom thron,
setz’ entgegen ihr
des lebens vision.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 20.02.2017)
eisig fließt der fluss
durch finst’rer zeiten nächte.
blut aus kaltem hass…
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 07.01.2017)
seitdem ich geboren bin,
stets an meiner seit‘ ihr steht.
wo das leben trägt mich hin,
jeden weg ihr mit mir geht.
bis heut‘ und auch in künft‘ger zeit
lieb‘ ich‘s mit euch zu scherzen.
für freundschaft und für zärtlichkeit
dank ich euch von herzen.
so bin euch fest verbunden
ich in lieb‘ und fühl‘ das glück
in all den schönen stunden.
geb‘ gern‘ die wärme euch zurück.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 08.12.2016)
zwischen meer und schroffen bergen
liegt antik ein altes land,
wo die legitimation geboren,
dessen was demokratie genannt.
so genannt und’s doch nicht ist;
nur hohle phrase, trüber schein,
wo eliten nur entscheiden;
einfach menschen hält sie klein.
ihre politik ist nichts als krise,
die nur der mächt’gen interessen kennt.
die troika gegen jene wird entsendet,
die sie ihre wiege nennt.
und die menschen sterben elend,
wo europas parlamente nehmen,
sie sollen schweigen, bloß nicht’s sagen,
leben nur noch um zu geben.
europa war nie jenes opfer
eines mächtigen titanen.
der titane ist europa,
macht alle welt zu untertanen.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 21.09.2016)