Tintenwolf*

Wer aufmerksam meinen Blog durchstreift, wird feststellen, dass sich sowohl meine Selbstbeschreibung unter »über mich« als auch einige andere Punkte leicht verändert haben. Ich habe beschlossen, mich künftig mit gender gap – das ist das kleine Sternchen * in den Texten – zu gendern. Warum tue ich dies?

Der Name Meas ist weder männlich noch weiblich und das finde ich auch ziemlich gut so. Ich fühle mich nämlich weder in die eine noch in die andere Kategorie als klar einzuordnen. Dies hat für mich nichts mit meiner Haltung gegenüber meinem Körper zu tun, der biologisch so geschaffen ist, wie er es nun einmal ist, sondern mit meinem sozialen Gefühl, meiner Selbstwahrnehmung und damit, wie diese immer wieder mit verschiedensten bekloppten Rollenzuschreibungen durch andere kollidiert.

Sollte mich jemensch ansprechen, stelle ich euch frei, weibliche, männliche oder sächliche Pronomen zu verwenden. Verzichtet aber bitte darauf, mir mitzuteilen, in welche Kategorie ihr mich zu stecken gedenkt. Sowas nehme ich als Missachtung meiner sexuellen Selbstbestimmung wahr. Überlegt selber, wie ihr euch damit fühlen würdet. Und um es mit den Worten von Revolte Springen zu sagen: kommt »raus aus den Schubladen«.

beim RAK-Treffen in Rostock 31.05.2014

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