Und wieder einmal ist’s soweit,
O wundervolle Weihnachtszeit.
Nichts kann uns Menschen jetzt noch stoppen,
fröhlich geht’s zum Festtags-Shoppen.
So können wir endlich vergessen,
sind selber zünftig vollgefressen;
was interessier’n uns da die Sorgen
jener Menschen ohne Morgen?
Und drängelt doch mal das Gewissen,
wird Geld ins Spendenglas geschmissen.
Das muss der Tat genug dann sein,
soll uns von Menschlichkeit befrei’n.
Es betäubt uns der Konsum,
dreht uns geschickt die Hälse um,
erstickt jeden Widerstand.
Weihnachtlicher Winter herrscht im Land.
Creative Commons CC BY-NC-ND by Meas Wolfstatze
(geschrieben am 05.12.2013)