Visionen der Verdammnis

Visionen der Verdammnis hall’n mir durch den Kopf
von Schmerzen, Terror und Verderben,
verkünden das Nahen von der Freiheit Untergang,
welcher bringt uns das große Sterben.

Finsterer Herrschaft gerüstete Knechte
setzen an zum letzten Sturm.
Und lüstern geiler Henker gemarterte Opfer
verzweifeln im schattenhaften Turm.

Des gekrönten Totenraben Schwingen vernichten
das Sein des Glücks und auch der Würde.
Versklaven und lügen, den Krieg herbei tragen,
war dem Imperium nie eine Hürde.

Voll Zynismus ist des Tyrannen Gerede vom Frieden,
gegeben durch Tod und Qual und Leid.
Weil nur seine Macht kann erstrahlen voll Pracht,
wo diktiert wird das Handeln vom Neid.

Der Schein des Traumes reißt längst entzwei.
Vorbei ist die Zeit der Utopien,
die am Sternenmeer wir in Autonomie glücklich lebten.
Nun hilft’s nur noch zu flieh’n.

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 10.08.2021,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Visionen der Verdammnis«))

Die Luna-Brandadottir-Saga (Teil 3)

Das folgende Gedicht entstand im Rahmen meiner DSA-Pen&Paper-Runde und stellt den dritten Teil der Saga dar:

Der nächtlich’ Himmel ward erfüllt vom Leuchten,
von dem schicksalhafte Omen deuchten,
als sie kamen an ein altes Grab,
in dem es dunkle Schrecken gab,
gebunden durch ‘nes bösen Fluches Hegen,
welches gebrochen wurd’ durch gütig’ Wärme Segen.

In ‘nem Käfig voll tausenden Toren
war durch Nekromantenwerk im Traume verloren
Bekanntschaft aus künftiger Zeit und anderer Welt,
die nun das Ödland gefangen hält.
Sie galt’s zu befreien aus der Torusstadt,
in der fast alles ‘nen finst’res Geheimnis hat.

So focht die Ottajasko für Assassinen,
die seit alter Zeit der Freiheit dienen,
sowie gegen Templer und deren Konstrukt,
in welchem nichts lebt, was sich nicht duckt,
fochten durch Dampf sich und dröhnende Räume,
um zu finden das Portal der verirrten Träume.

Dann erreichten sie Ometheon,
das einst entdeckt ward von Phileasson,
welches nun in Träumen war belebt,
von jenem, der zum Gottsein strebt,
dem Herr’n des Turmes nach ihm benannt,
der gefallen ist durch Hasses Brand.

Dort sah’n sie junge Liebe blühen,
aus Amalaia’s Augen Freude sprühen,
die an Faelyrian ihr Herz verlor,
ihn im Seelenbande auserkor,
doch er verriet des iama’s Freudenton,
als Pardona riss an sich den Thron.

Der Traum sehr schnell ‘nem Alptraum wich,
wo Nachtalben erhoben sich
in Ryl’Arc – der Tiefen Stadt –,
wo jedes Licht ist schwach und matt.
Bis es gelang, dem Wahn zu fliehen
und wieder südwärts abzuziehen.

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 10.01.2022,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Die Luna-Brandadottir-Saga«),
Das Recht an den Begriffen & Namen Amalaia, Faelyrian, iama, Ometheon, Pardona, Phileasson & Ryl’Arc liegt bei der Ulisses Medien & Spiel Distribution GmbH. DAS SCHWARZE AUGE ist eine eingetragene Marke der Ulisses Spiele GmbH. Daneben enthält das Gedicht Anspielungen auf Dungeons & Dragons (D&D) sowie Assassin’s Creed, auf welche ich mich bei einem Nebenabenteuer in der Stadt Sigil im Rahmen einer Rollenspielsystem-Crossover-Weltenreise stützte. Assassin’s Creed ist durch Ubisoft und Sigil sowie D&D sind durch Wizards of the Coast lizenziert.)

Austenit segelt mit der »Evolare« weiter auf den Sieben Weltmeeren

Zwei Wochen ist es her, dass Austenit bei dem von mir organisierten Metal in der KvU neben den Bands All Will Know und Precipitation nach Lockdowns etc. endlich wieder ihre Segel setzen konnten. Mit ihrer neuen CD »Evolare« halten sie nun auf deren Record Release Konzert in der Linse (Parkaue 25, 10367 Berlin) am kommenden Samstag dem 11.06.2022 zu. Ein guter Anlass, um zu sehen, wie seetauglich die Scheibe ist.

Zuerst einmal lässt sich feststellen, dass der Pirate Metal von Austenit anders ist, als dass was mensch unter dieser Bezeichnung erwarten würde. Humppa und eventuell ‘ne Quetsche ist auf der CD nicht zu finden. Musikalisch bewegen sie sich zwischen Pagan und Power Metal. Growling und klarer Gesang wechseln sich atmosphärisch passend ab. Oft singen Seric und Sabrina im Duett, wobei immer wieder auch Geric, Kaja und Joko mit einstimmen. Mir persönlich liegt das sehr. Die Texte thematisieren durchweg die Seefahrt und während einem Wechsel zwischen treibenden, machtvollen akustischen Brettern und melodischen Balladen beweist die Crew von Austenit, dass sie in vielen Häfen dieser Welt anlegen und sich dort verständigen könnten. Mit sieben Sprachen sind sie sehr international aufgestellt. Es finden sich Lieder oder zumindest Textstellen auf Französisch, Deutsch, Spanisch, Norwegisch, Russisch, Englisch und Isländisch. So wechselhaft wie die Sprachen sind innerhalb des oben genannten Gesamtsettings von Piraterie und dem Leben auf See dann auch die Inhalte der einzelnen Lieder. So handelt »Marseille« recht oberflächlich von der Französischen Revolution und ihren Wirren, versteckt darin aber die Message, sich nicht für irgendwelche Herren und deren politischen Wahn verheizen zu lassen. »Pythagoras’ Rache« entführt uns zum Bermudadreieck und den Mythen um einen Fluch, welcher auf eben diesem liegen würde. Beide Songs sind durch sehr kraftvollen Sound geprägt. In »Das tut man einfach nicht!« erklärt die Band auf humorvolle Weise, was wir an Bord lieber sein lassen sollten. Ich werde mir auf jeden Fall merken, dass »dem Kodex sein Grammatik mäkeln« ebenso tabu ist, wie »braunen Rum mit weißem [zu] strecken«. Vor allem Letzteres halte auch ich ganz klar für ein schweres Verbrechen.

Das Lied »Vera Cruz« geht darauf ein, dass nicht nur der Akt der Piraterie sondern auch die Plünderung der indigenen Bevölkerung jenes Kontinents, der im Laufe der Kolonisierung Lateinamerika genannt wurde, ein Raub ist. Nach »Malstrøm« wo ein durch Gier zu schwer beladenes Schiff untergeht, folgt mit »Парус« (auf deutsch: Segel) ein weiteres unterschwellig politisches Lied, dass sich – so interpretiere ich es zumindest – gegen Fremdenhass und Nationalismus wendet. Wenn ich bedenke, dass dieses Lied, welches somit für die Gleichberechtigung und Freundschaft zwischen verschiedenen Kulturen wirbt, vor mehreren Jahren geschrieben wurde, wird mir angesichts des aktuell herrschenden nationalistischen Hasses in dieser Welt und natürlich vor allem mit Blick auf den Krieg zwischen Russland und der Ukraine einfach nur kalt.

Die nächsten zwei Lieder sind besonders melodisch. »Des Sirènes« handelt von der griechischen Sage von den Sirenen, deren Gesang Seeleute in den sicheren Tod lockt. Das shantyhafte »Come what may« romantisiert die See als Heimat und fordert zum Durchhalten auch bei Sturm und kalten Nächten auf. Den Abschluss der CD bildet »Ferɖin«, dass mit getragenem Sound von einer Reise in das ewige Eis berichtet. In der Gesamtkomposition bildet es einen würdigen Abschluss.

Auch das Layout samt dem Booklet passt wunderbar in das künstlerische Konzept des Albums. Hübsche Zeichnungen illustrieren die Texte und jede Seite im Heftchen kommt mit einer Koordinate daher. – eine tolle Referenz auf das Artwork vom CD-Case.

Auf jeden Fall taugt Evolare, dass die Austenit-Pirat*innen damit noch diverse Häfen ansteuern können, um den Landratten dort gute Musik und damit verbundene Freude zu bringen. Los geht’s wie geschrieben mit der Record Release in der Linse. Dort könnt ihr euch die Scheibe auch guten Gewissens für die heimischen Gewässer erwerben.

Metal in der KvU

So führen Krieg die Mächtigen

Weiß, blau, rot, es bläst zur Schlacht –
die Menschlichkeit muss ruh’n –
mit Waffenwahn, imperial,
als Reaktion zu provokantem NATO-Tun.

Dagegen weht ein Fahnenmeer,
blau und gelb, in nationalem Ton,
steht hinter Mord und Schattenrad,
ist jedem Frieden Hohn.

So führen Krieg die Mächtigen,
Selenskyj, Biden, Putin, Stoltenberg und Co.
Für sie zu morden, beiderseits
bleibt für immer nichts als roh.

Mein Herz, es weint vom Leid der Welt
und der Tyrannen tun.
Medialer Hass, Einfältigkeit
lässt mich als nimmer ruh’n.

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 14.03.2022)

Die Luna-Brandadottir-Saga (Teil 2)

Das folgende Gedicht entstand im Rahmen meiner DSA-Pen&Paper-Runde und stellt den zweiten Teil der Saga dar:

So ward der Schleier Zeit noch nicht zu Ende.
Die Bahalyr glitt ganz behände
zwischen Wirklichkeit und Traum,
führte die Ottajasko nordwärts, fort vom Baum,
nach Da’lirielâ’s Ruinenmeer,
geschliffen einst durch Dhaza’s Heer.

Dies war wie Andion aus ferner Zeit
ein Spiegel der Vergangenheit,
von hochelf’schem Gesandtentum,
im Kampf erworb’nem Heldenruhm
durch Luna und ihrer Getreuen Kraft,
gegen Pyrdona’s Chimären, die sie schafft.

Als auch and’rer finst’rer Schaffenswahn,
wie durch den Magier Zurbaran,
der zeichnend einen Anker fallen ließ,
um durch Narren Geist, auf den er stieß,
den Weg zurück sich zu gestalten.
Doch gelang auch ihn es aufzuhalten.

Beim Flug über die Bernsteinbucht
kam’s zum Kampf gegen Dämonenzucht
sowie auch einen Gletscherwurm,
der riss am Schiff gleich einem Sturm,
sodass dies nach heft’ger Reiberei
vor Glyndhaven lag der Monde drei.

Von wo auf Jagd nach Schatz und Geist,
vergang’nem Leben, welches längst vereist,
sie zogen aus durch bitt’ren Frost,
durch Firnelfengrund nach Nordnordost.
Fanden Freundschaft, fanden Streit
und voll Sehnsucht altes Leid.

Die Fahrt ging über’s Yeti-Land
zum Heiligtum, das wohl bekannt.
So lag es auf des Foggwulf’s Spuren,
als Recken in den Norden fuhren,
wo zeigte alter Elfengötter lichter Strahl
zum Turm durch eis’ges Land ganz fahl.

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 10.01.2022,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Die Luna-Brandadottir-Saga«),
Das Recht an den Begriffen & Namen Bahalyr, Ottajasko, Da’lirielâ, Dhaza, Andion, Pyrdona, Zurbaran, Bernsteinbucht, Gletscherwurm, Glyndhaven, Firnelfen & Foggwulf liegt bei der Ulisses Medien & Spiel Distribution GmbH. DAS SCHWARZE AUGE ist eine eingetragene Marke der Ulisses Spiele GmbH.)

A map to the fantastic city of Sigil

Map of Sigil in the diary of my LARP- and Pen&Paper-Character Degordarak dal Randjasiz

As I recently discovered, there was no online map of the fantastic city of Sigil from the Planescape multiverse of D&D that I really liked. Most of them didn’t fit the strange shape of the city as a torus-shaped (donut-shaped) hollow world. The streets and buildings on the edges of the maps just didn’t match to each other , and most of them, when put together as indicated by the arrows, were shaped like a sausage, not a donut. The few that did reproduce the shape correctly were too coarse, washed out and undetailed. Many were poor both in quality and in rendering the shape.

But since it wouldn’t have done any good to just nag about it, I took up pencils and designed my own map of Sigil for the Book of Journeys of my LARP- and Pen&Paper-Character Degordarak dal Randjasiz. I was able to include content from my Satjira-Project like a branch of the Wild Bird-Clan and since I imagine Sigil to be rather steampunk and I’m currently enthusiastic for » Assassin’s Creed Syndicate«, I also included a lair of the Brotherhood of Assassins and a headquarters of the Templars and mastered the corresponding Pen&Paper adventure accordingly. If you don’t like that and want to use the map anyway, feel free to ignore it or remove it. I make it available under the Creative Commons license under attribution and only for non-commercial use and must at this point only point out that Assassin’s Creed is licensed by Ubisoft and Sigil and all possible places in it as part of D&D by Wizards of the Coast, who own the respective rights.

#AssassinsCreed #DnD #LARP #PenAndPaper #Planescape #Planewalker #RolePlayingGame #SatjiraProject #Sigil

Morgenrot

Träumst du noch davon?
Es kann auch wieder sein,
dass aufrecht geh’nde Menschen
von den Faschisten sich befrei’n.

Der Weg der wird kein leichter
gegen »Querdenken«, AfD und auch den Staat.
Doch nur wenn wir ihn gehen,
pflanzen wir die Saat.

Für ein Leben einst in Freiheit,
Antifa heißt Widerstand
gegen rechten Terrorismus
und für ein Morgenrot im Land.

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 14.05.2021)

Es brennt — eine Rezension

Ein paar Lieder der neuen CD »Es brennt« von Tobias Thiele & Die Kundschafter des Liedes kenne ich schon von Besuchen bei Tobi im Studio. Schon da wusste ich, dass es richtig gewesen war, die Crowdfunding-Kampagne von RedHeadMusic unterstützt zu haben. Da die nun aber schon eine ganze Weile her war, erinnerte ich mich daran gar nicht mehr so recht, als ich kurz vor Weihnachten voller Vorfreude zwei CDs bestellte — eine für mich und eine zum verschenken. Als diese dann vorgestern ankamen, lag auch noch eine dritte CD als mein Dankeschön dabei. Nun hatte ich also zwei Geschenke für mir liebe Menschen und konnte mich auch endlich an die obligatorische Rezension setzen, die diesmal anders als bei Tobi’s vorhergehender Scheibe »Alles kann anders sein« von 2018 somit kurz nach der Veröffentlichung am 24.12.2021 folgt.

Gefühlt ist das Album kompositorisch vielseitiger und komplexer als das letzte. Das zeigt schon das Instrumental »Das Erwachen« auf, welches als Intro dient. Zudem fallen mir immer wieder Naturmetaphern auf. Dies passt dazu, wie nach dem recht ruhigen Song »Die Elemente« der titelgebende Track »Es brennt« sowie die Lieder »Unschuldig schön« und »So klein« immer wieder die bestehenden, kapitalistischen Verhältnisse kritisieren und in diesem Rahmen auch die Umweltzerstörung und den fatalen Umgang mit dem Klimawandel anprangern. Auch mit »Die Wiesen blühen« und »Ein Freund« geht es politisch weiter. Hier werden der gesellschaftliche Rechtsruck und Rassismus thematisiert und für eine offene Aufnahme von Menschen geworben, die natürlich nur so lange fremd sind, wie wir nicht die Möglichkeit wahrgenommen haben, sie kennenzulernen.

Das darauf folgende Remix von »Die Welt steht auf’m Kopf« gefällt mir nicht so gut, wie das Original, welches Tobi bereits 2020 veröffentlichte, auch wenn der Text natürlich noch immer toll ist. Danach folgt nach »Der Freund« mit »Santa Clara« mein zweites von vier Highlights auf der CD — ein wunderschönes Liebeslied auf mein geliebtes revolutionäres Kuba. »Ein Licht für dich« und »Wie ein Kind« sind Lieder über die Vergänglichkeit und die Verluste, welche uns die Zeit unweigerlich zufügt. Das zweite von Beiden bietet dabei aber auch die hoffnungsvolle Perspektive auf Neues, was die Zukunft mit sich bringt.

Dann kommen mit »Dieses Lied ist ein Gewehr« sowie »Aus einem Land, das es nicht mehr gibt« meine Favoriten drei und vier. Wo das eine ein Lied voll Sehnsucht für den Frieden ist, den es im Kapitalismus sicher niemals geben wird, handelt das zweite von der Heimat, die Tobi wie mir in unserem vierten Lebensjahr genommen wurde und die trotz nötiger Kritik auch viele gute Seiten hatte. Das Lied kritisiert auch, dass Ost und West bis heute noch nicht zusammengewachsen sind, könnte meines Erachtens dabei aber noch klarer auf die Quasi-Annexion und die politische Arroganz der BRD als Grund hierfür eingehen. Stattdessen schlägt das Lied versöhnlichere Töne an und fragt neugierig nach dem, was uns in der gemeinsamen Zukunft erwartet. Das ist sicher auch gut.

Den Abschluss macht mit dem Track »Geld« eine Neuauflage vom Album »Unerhört« aus dem Jahr 2016. Im Ganzen ist das Album musikalisch und inhaltlich rund, solide und hat ein paar echte Perlen zu bieten. Ein wenig schade finde ich nur, dass es diesmal kein spanischsprachiges Lied mit auf die Scheibe geschafft hat.

Das Booklet ist stilvoll gestaltet und mit Fotografien aus dem Birkenstudio von Anne Stubenrauch und Ben Kriemann versehen, die auch die Fotos für meine letzte CD »Eine Scheinwelt namens Realität« geschossen hatten. Für mich komplettiert es den künstlerischen Gesamteindruck von Tobi’s sehr gelungenem neuen Album. Von mir gibt’s eine unbedingte Kaufempfehlung.

Ben der Zwerg

Das folgende Gedicht entstand beim LARP als Auftragsgedicht für Ben den Zwerg, der handwerklich tatsächlich wunderbar begabt ist und dem auch ich eine tolle Truhe für Bücher & weitere Schriften verdanke.

Büchertruhe der Reise-Bibliothek des Wildvogel-Clans

Wo der Hammer auf den Amboss kracht,
weil in Flammen nützlich Ding entsteht,
und der Hobel seine Bahnen macht,
ihr voll Fleiß ihn häufig stehen seht.
Er liebt das Schnitz- und Schmiedewerk…

Willst du schlafen in feinem Bette?
In seinem Hotel wird dies gescheh’n.
In seiner Werft kannst Schiffe fette
vielfach du vom Stapel laufen seh’n.
Er ist meisterlich im Handelswerk…

Für die Poesie, Schalmayenton
als auch Gemälde gibt er gerne Gold.
Beim Sackpfeifenspiel, da merkst du schon,
ist der Künste Göttin ihm dann hold.
Er fördert nobel kunstvoll Werk…

Frei ist nur er selbst sein eig’ner Herr,
doch der Familie treu verbunden,
ist allzeit bereit zur Monsterwehr,
als auch um Welten zu erkunden.
Er schreitet grimm zum Heldenwerk…

… Ben der Zwerg.

Creative Commons CC BY-NC-ND by Tintenwolf
(geschrieben am 10.12.2021,
entstand im Rahmen des Satjira-Projects (siehe »Ben der Zwerg«))